Spiel, Spaß und Spannung in Augsburg

Am Samstag den 4.3.2023 standen für die Volleyballdamen des TV Bad Grönenbach zwei weitere Spiele der Rückrunde an. 

Das erste Spiel bestritten sie gegen den Gastgeber DJK Augsburg Hochzoll II. Mit einer unglaublichen Mannschaftsstärke von insgesamt 14 Spielerinnen, darunter auch eine Zuspielerin, die früher in der 2. Bundesliga gespielt hatte, traten die Augsburgerinnen ihren Gegnern entgegen.

Bereits um 11 Uhr wurde der erste Satz angepfiffen, in den sich die Volleyballdamen aus Bad Grönenbach trotz anfänglicher Nervosität gut einfanden. Mit einer präzisen Annahme und Abwehr konnten die Bälle von Grönenbacher Zuspielerin Lena Binder variabel an die Angreiferinnen verteilt werden, sodass die Unterallgäuerinnen mit harten Angriffen und geschickt gelegten Lobs bereits früh in Führung gingen und diese auch bis zum Satzsieg (25:18) beibehielten.

 
Auch im zweiten Satz überrannten die Grönenbacher Damen ihre Gegnerinnen zu Beginn. Eine Aufschlagserie durch Mittelangreiferin Mira Mestel und die durchschlagskräftigen Außenbälle von Amelie Schellenberg ließen die Augsburgerinnen nicht richtig ins Spiel kommen. Darauf reagierte Augsburger Trainer mit einem Spielerwechsel und stellte nun die versierteren Spielerinnen auf. Besonders die jetzt besseren Aufschläge auf Augsburger Seite brachten die Volleyballdamen aus Bad Grönenbach in Bedrängnis. Durch eine leicht unkonzentrierte Annahme dezimierte sich der Vorsprung und leider kamen die Volleyballdamen aus Bad Grönenbach mit ihren Angriffen nur schwer am starken Block der Augsburger Damen vorbei. Auch fanden die Augsburgerinnen mehr ins Spiel und schafften es einige Angriffe geschickt am Grönenbacher Block vorbeizuschlagen. Durch den großen Vorsprung zu Beginn gewann die Mannschaft um Sibylle Schellenberg nichtsdestotrotz Satz 2 erneut mit 25:18.


Mit vielen eigenen Fehlern starteten die Unterallgäuerinnen in Satz 3. Trainerin Sibylle Schellenberg versuchte gezielt ihre Spielerinnen darauf hinzuweisen, jedoch waren die Fehler in der Annahme schwer im Spielzug auszugleichen. Die daraus resultierenden fehlenden starken Angriffe führten zu einer immer mehr wachsenden Frustration, während die Augsburgerinnen nun besser aufspielten und die Grönenbacherinnen mit harten Angriffen in die Knie zwangen. Somit musste der Satz sehr deutlich mit 14:25 an den DJK Augsburg Hochzoll II abgegeben werden. 


In der Satzpause kam das Grönenbacherteam zusammen und wurde von Trainerin Sibylle Schellenberg aufgerüttelt. Die Spielerinnen stärkten sich gegenseitig den Rücken und gingen mit Zuversicht in den vierten Satz.
Die Annahme zeigte wieder ihr wahres Können und schob die Bälle zur Grönenbacher Stellerin. Eine Aufschlagserie durch Laura Stahl beeindruckte die gegnerische Mannschaft aus Augsburg und auch im Block zeigten die Grönenbacher Damen ihre Stärke. Zu Beginn des Satzes waren die Angriffe der TVBG-Damen noch etwas verhalten und gaben damit den Gegnerinnen die Möglichkeit deren Stärke zu beweisen. Doch die Grönnenbacherinnen erspielten sich Punkt für Punkt und siegten im vierten Satz mit 25:21.

Melanie Betz (6) und Anna Hunger (7) blocken den gegnerischen Angriff. Amelie Schellenberg (4) in der Abwehr.

Im zweiten Spiel begegneten die Bad Grönnenbacher Volleyballerinnen den Spielerinnen des FC Langweid.
Ab dem ersten Satz waren die Unterallgäuerinnen wie ausgewechselt. Die Angreiferinnen aus Langweid wurden gnadenlos durch den überragenden Block auf Grönenbachs Seite in Bedrängnis gebracht. Es machte den Eindruck als wären sie von der Blockleistung der Mittelblockerin Melanie Betz eingeschüchtert. Somit erspielten sich die Grönenbacher Damen den ersten Satz mit 25:16 Punkten.


Im zweiten Satz kamen die Langweider Damen besser in ihr Spiel und kämpften um jeden Punkt.
Die Grönenbacher Damen ließen sich davon nicht einschüchtern. Doch schaffte es die Außenangreiferin von Langweid häufiger am Block vorbei, sodass die Außenabwehr aus Bad Grönenbach unter Druck gesetzt wurde. Doch auch den zweiten Satz beendeten die Grönenbacherinnen für sich mit 25:21.


Im dritten Satz kämpften beide Mannschaften um jeden Punkt und versuchten ihre Stärken auszuspielen. Die Grönenbacher Damen setzten sich zu sehr unter Druck und machten dadurch Fehler. Die Langweider Damen blieben konzentriert und die Fehler wurden den Grönnenacherinnen zum Verhängnis. Der Satz endete mit 22:25 für Langweid.

Die Bad Grönenbacher Vollerballerinnen ließen sich von diesem Satz nicht beirren und spielten im vierten Satz wieder ihre Stärken aus. Mira Mestel machte Druck durch gezielte Mittelangriffe in die Diagonale Ecke, welche die routinierten Spielerinnen aus Landweid ebenso aus dem Konzept brachten wie die festen Angriffe der Diagonalspielerin Anna Hunger. Der letzte Satz war durch lange Spielzüge charakterisiert jedoch zeigten die Grönenbacher Volleyballerinnen mit raffinierten Spielzügen und einer souveränen Abwehr ihre Überlegenheit und gewannen somit 25:14.

Grönenbacherinnen gewinnen beide Rückspiele mit 3:1 und sichern sich sechs Punkte

Besonders hervorzuheben sind die Spielerinnen Laura Stahl und Jule Mayer, beide mussten bereits mehrmals für verletzte Spielerinnen auf einer anderen Position einspringen und dabei zeigten sie jederzeit vollen Einsatz und ein großes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. 

Mit sechs erspielten Punkten auf dem Konto, freuen sich die Volleyballerinnen aus Bad Grönenbach auf das nächste Spiel gegen die Damenmannschaft des VfB Eichstätt (18.03.2023), der entscheidend sein wird. Die Grönenbacherinnen müssen sich mindestens einen Punkt erspielen, um Vizemeister zu werden und die Chance auf die Relegation und somit einen möglichen erneuten Aufstieg (Bayernliga) zu erhalten.

Alexandra Maria Grampp & Anna Hunger

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