Am letzten Samstag im Februar stand für die erste Damenmannschaft des TV Bad Grönenbach bereits der drittletzte und damit ein sehr entscheidender Spieltag an. Mit insgesamt acht Spielerinnen ging es nach Großkötz. Gegen die dortige Heimmannschaft wurde noch kein Spiel gespielt, daher stand man einem vorerst unklaren Gegner entgegen.
Der erste Satz begann sehr chaotisch und unklar. Die Unterallgäuerinnen fanden nicht in ihre Form und so entstand bereits zu Beginn des Satzes ein großer Vorsprung seitens des VfL Großkötz. Weder hatten die Aufschläge Druck, noch funktionierten die schnellen Bälle und auch am gut stehenden Block kamen die Bälle der Feldspielerinnen nur selten vorbei. So musste der erste Satz mit 10:25 Punkten sehr deutlich abgegeben werden. Für alle, Mannschaft, Trainerin und auch Zuschauer war klar, dass man sich im ersten Satz absolut unter Wert verkauft hatte. Das sollte im nächsten Satz nicht erneut passieren. So zeigte sich im zweiten Satz eine ganz neue Mannschaft, mit einer ganz anderen Leistung. Die Bälle über Außen hatten wieder Pfeffer und auch die Mitte erzielte ausreichend Punkte. Dennoch konnte man sich nicht absetzen. Mit nur zwei Punkten mehr (25:23) konnte der zweite Satz gemeinsam erkämpft werden.
Auf diese Leistung sollte aufgebaut werden. Doch leider kam es anders. Erneutes Chaos auf dem Feld und gezielt gesetzte Bälle seitens des VfL Großkötz machten es den Unterallgäuerinnen ausreichend schwer, um das eigene Spiel nicht umsetzen zu können. Nur 16 Punkte konnte sich die erste Damenmannschaft des TV Bad Grönenbach sichern (16:25). Um doch noch mindestens einen Punkt zu holen, musste der nächste Satz gewonnen werden. Und endlich konnte an die Leistung des zweiten Satzes angeknüpft werden. Aber auch hier konnten sich die Unterallgäuerinnen nicht absetzen und mal entstand ein Punkt seitens des VfL Großkötz mal einer auf der Seite des TV Bad Grönenbach. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Letztendlich war es aber die Mannschaft des VfL Großkötz, welche sich die gewinnbringenden 25 Punkte zuerst sichern konnte (25:23). Somit gewannen sie mit 3:1 Sätzen. Trainerin Sybille Schellenberg: „Wir haben uns absolut unter Wert verkauft, ein Sieg gegen den VfL Großkötz wäre auf jeden Fall möglich gewesen“.
Der zweite Gegner des Tages war die Mannschaft aus Schwabmünchen. Das Hinspiel wurde am 7.12. im Tiebreak gewonnen. Ebenso knapp sollte das Rückspiel nicht werden. Der erste Satz des Spieles begann erneut inkonstant und unkontrolliert. Auch hier entstanden die Punkte seitens Schwabmünchen viel zu leicht und der Vorsprung wurde immer größer bis der erste Satz mit nur 13 Punkten beendet wurde. Was jetzt noch helfen konnte? Klare Worte der Trainerin in der Satzpause und ein füreinander einstehen auf dem Feld. Und endlich in Satz zwei des zweiten Spiel des Tages fanden die Unterallgäuerinnen endlich ihre gewohnte Form und zeigten, was sie konnten. Fast genauso deutlich wie sie den vorherigen Satz verloren, konnten sie sich diesen mit 25:16 holen. Um nicht erneut erst im Tiebreak Klarheit zu haben, musste der nächste Satz gewonnen werden. Doch einige Spielzüge waren sehr käftezehrend und lange. Erneut zeigte sich nicht genug Konstanz. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und das Aufschlagsrecht wechselte von Mal zu Mal bis zum knappen Endergebnis von 25:23 für den TSV Schwabmünchen.
Erneut wurde erst im Tiebreak entschieden, wer der Gewinner des Spieles war. Trotz einer klaren Ansprache begann der 5. Satz zu chaotisch um dem Gegner das eigene Spiel aufzuerlegen. Die Folge war ein Punktestand von 5:8 bei dem Seitenwechsel. Trotz einer nun folgenden Aufschlagsserie von Mannschaftskapitänin Anna Hunger konnte der Satz nicht geholt werden (13:15). An diesem drittletzten Spieltag konnte sich die Mannschaft aus Bad Grönenbach nur einen Punkt holen.
Der nächste Spieltag für die Volleyball-Damen aus Bad Grönenbach findet am kommenden Samstag, den 14.03.2020 in der eigenen Turnhalle statt. Dabei wird gegen den VfL Großkötz und Obergünzburg II gespielt, Anpfiff ist wie gewohnt ab 14.30 Uhr.
Es spielten: Lena Binder, Anna-Maria Boppeler, Alexandra Maria Grampp, Anna Hunger, Mira Mestel, Ramona Müller, Amelie Schellenberg, Marcella Schlickenrieder, Katrin Thoiss