Grönenbacher Volleyball-Damen starten in die Rückrunde

Die Bad Grönenbacher Volleyball-Damen gewannen am vergangenen Samstag ihr Rückspiel gegen den VSC Donauwörth mit 3:1 und sicherten sich wichtige drei Punkte, um sich den sechsten Tabellenplatz zu sichern und nicht in den Keller abzurutschen. Gegen den SVS Türkheim reichte es nur zu einem 1:3.

Allgäuerinnen treffen auf neuen Gegner

Nach einer langen Winterpause reisten die Damen aus Bad Grönenbach Anfang Februar mit einem ungewohnt großen Kader von insgesamt zehn Spielerinnen nach Türkheim, um in die Rückrunde der Bezirksliga Schwaben zu starten. Mit dem SVS Türkheim trafen die Allgäuerinnen auf einen neuen Gegner, an den sich die Damen um Trainerin Sibylle Schellenberg erst einmal herantasten mussten. 

Der erste Satz begann sehr stark für die Grönenbacher-Volleyballdamen, welche mit druckvollen Aufschlägen, präzise gestellten Blocks und variablen Angriffsbällen in Führung gingen. Doch in Laufe des Spiels stellten sich die Damen aus Türkheim immer besser auf die Allgäuer-Damen ein, und erkämpften sich einen Punkt nach dem anderen. Beim Spielstand von 24:23 für den SVS Türkheim wurde es so richtig spannend, als die Halle beim wichtigen Aufschlag der Grönenbacherinnen zu einem Punkteausgleich oder zum möglichen Satzverlust verstummte. Hier behielten die Allgäuerinnen ihre Nerven und drehten den Satz zu ihren Gunsten, welchen sie letztendlich auch mit einem Punktestand von 27:25 für sich entschieden. 

Durch eine ungenaue Annahme starteten die Bad Grönenbacherinnen sehr unsicher in Satz zwei. Die bisher so druckvollen Angriffsbälle konnten nicht mehr variabel genug platziert werden, und die Allgäuerinnen hinkten einem Rückstand von acht Punkten bis zum Spielstand von 25:16 für den SVS Türkheim hinterher. In Satz drei und vier erkämpften sich beide Mannschaften wichtige Punkte auf Augenhöhe, doch dabei behielten die Türkheimerinnen stets die Oberhand und entschieden die nächsten beiden Sätze jeweils mit 25:22 für sich. Damit unterlagen die Allgäuerinnen den Damen aus Türkheim mit 1:3.

Mit kraftvollen Angriffsbällen zum 6-Punkt-Vorsprung

Um weiterhin das Mittelfeld der Tabelle zu halten, wurde das zweite Spiel des Tages gegen den VSC Donauwörth und der daraus resultierende Sieg zu einem Muss (Hinrunde 1:3-Niederlage). Gleich zu Beginn des ersten Satzes ließen die Damen aus Bad Grönenbach nichts anbrennen, punkteten mit zielgenauen Aufschlägen und kraftvollen Angriffsbällen von Außenangreiferin Katrin Thoiss. Mit einem Punktestand von 10:4 bauten die Allgäuerinnen einen guten Vorsprung aus und hielten diesen weiterhin bei bis zum Satzgewinn (25:17). 

Identisch zu Satz eins bildete die Mannschaft aus Bad Grönenbach auch in Satz zwei durch ein dynamisches Zusammenspiel ein Plus von sieben Punkten aus und behielt dies konstant bis Satzende (25:18) bei. Plötzlich schien in Satz drei nichts mehr zu klappen. Zuerst verpassten die Grönenbacherinnen den Satzbeginn, verschenkten viele wichtige Punkte durch Eigenfehler und das bisher so reibungslose Zusammenspiel gelang nicht mehr. Die Damen aus Donauwörth dagegen nahmen die leicht vorhersehbaren Angriffsbälle gerne entgegen und verwandelten diese selber selbstbewusst im Feld der Allgäuerinnen. Trotz einer starken Aufholjagd – unter anderem durch eine Aufschlagsserie von Amelie Schellenberg – konnte der Rückstand nicht mehr eingeholt werden (18:25). 

Nach dem Verlust des dritten Satzes mobilisierten die Feldspielerinnen aus Bad Grönenbach in Satz vier ihre letzten Kräfte, kämpften gemeinsam hoch konzentriert um die Punkte und gewannen den letzten Satz mit 25:19 und schlussendlich auch das Spiel mit dem Endstand 3:1. Drei wichtige Punkte wandern somit auf das Konto der Damenmannschaft aus Grönenbach, damit ist ihnen der sechste Tabellenplatz sicher. 

Der nächste Spieltag findet am Samstag, 29.02.2020 ab 14.30 Uhr in Großkötz gegen den VfL Großkötz und TSV Schwabmünchen statt. 

Es spielten: Lena Binder, Anna-Maria Boppeler, Alexandra Maria Grampp, Anna Hunger, Eva Jakob, Mira Mestel, Amelie Schellenberg, Marcella Schlickenrieder, Laura Stahl und Katrin Thoiss

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert